Die Querflöte ist ein Holzblasinstrument und findet ihre Bedeutung als Solo- und Orchesterinstrument. Die moderne Flöte nach dem Böhm-System wird in verschiedenen Größen gebaut. Die uns bekannteste Querflöte wird „Große Flöte“ genannt. Ist die Flöte kleiner, spricht man von der Piccoloflöte. Ist die Querflöte größer, kann es eine Alt- Tenor- oder Bassquerflöte sein. Bei unserer Jungmusik findet die große Flöte und teilweise die Piccoloflöte Anwendung.
Die „große Flöte“ besteht aus drei Teilen. Den Beginn macht das Kopfstück bestehend aus dem eigentlichen Rohr, welcher Tubus genannt wird. Im oberen Drittel befindet sich das Anblasloch mit gewölbter Mundlochplatte. Den Abschluss des Kopfstückes bildet der Stimmkorken. Für Kinder gibt es das gebogene Kopfstück als Lernhilfe.
Die Querflöte hat im Mittelstück 16 Tonlöcher, welche Klappen besitzen. Beim Klappensystem wird unterschieden zwischen den geschlossenen und den offenen Klappen (Ringklappen). Der Unterschied liegt darin, dass bei den offenen Klappen eine genauere Fingertechnik notwendig ist und Mikrointervalle bzw. Glissandos erzeugt werden können.
Beim Fußstück wird unterschieden zwischen dem C-Fuß und dem H-Fuß. Bei der klassischen Flöte kommt der C-Fuß zum Einsatz, wo der tiefeste Ton das c1 ist. Beim H-Fuß ist es möglich, noch einen Halbton tiefer zu spiele bis zum kleinen h.